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Meditation – Kann man Freiheit erlernen?

Ein Selbstversuch

SOPHIE MARKS. Für mich war Meditation immer etwas, was nicht alle konnten. Man sitzt irgendwo im Lotussitz auf einem Berg, wiederholt alle paar Sekunden „Ommm“ und versetzt seine Gedanken in einen absoluten Ruhestand. Als wirklich alltagstauglich hätte ich es nicht eingeschätzt, dabei ist es in der heutigen Zeit mehr denn je von Vorteil. Von früh bis spät werden wir abgelenkt: Vom Netflix-Gucken bis zur Uni-Vorlesung und auf dem Weg noch Musik hören, da es sonst langweilig wird. Nachts, wenn wir keine externen Einflüsse mehr spüren, kommen die Gedanken, die tagsüber keine richtige Chance hatten, sich frei zu entfalten und das wird schnell anstrengend, wenn man doch eigentlich zur Ruhe kommen will.  

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Wie wirken sich (Haus-)Tiere auf die menschliche Gesundheit aus?

SASKIA RIEDELBAUCH. Haustiere können teuer sein. Immerzu muss man dafür sorgen, dass sie genug zu essen haben, mit ihnen zum Tierarzt  gehen, wenn sie krank sind und versichern muss man sie in der Regel auch noch. Außerdem nehmen Haustiere in der Regel einen beachtlichen Teil der eigenen Freizeit für sich in Kauf. Mit Hunden sollte man regelmäßig spazieren gehen, Katzen wollen gestreichelt werden und wenn man ein Pferd besitzt, hat man sowieso keine Zeit mehr für anderes, so heißt es zumindest. Haustiere können einem ganz schön auf die Nerven gehen: die Katze springt auf den Esstisch beim Abendbrot, die Nagetiere halten einen nachts wach und Hunde knabbern gerne Sachen an, wenn’s sein muss auch mal die Hausaufgaben. Haustiere können ganz schön viel Dreck machen. Nicht nur, wenn sie ihre Notdurft spontan lieber auf dem Teppich verrichten. Sie hinterlassen ihre Haare auf jeglicher Art von Textil, los wird man diese vermutlich nie. Manchmal bringen sie sogar tote Nagetiere mit und legen sie vor die Haustür. 

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Zwischen Briefen an sich selbst und verschriftlichtem Gedankenstrom

Selbstexperiment zum Therapeutischen Schreiben

PAULA BÖHLMANN & NOËL CLAUSEN. Schon wieder sitze ich vor dem weißen Blatt Papier, das ich sorgsam mitsamt Stift zurechtgelegt habe. Obwohl ich mich oft in ein romantisches Candlelight-Tagebuch-Date mit mir wegtagträume, ist mein Kopf jetzt, wo ich mich tatsächlich mit einem Block und einem Stift am späten Nachmittag auf den Balkon gesetzt habe, furchtbar still. Als Kind habe ich doch so gerne geschrieben und oft Stunden damit verbracht, mir am Küchentisch Geschichten auszudenken oder meinen Tag akribisch detailliert niederzuschreiben. Von meiner Mama hörte ich immer wieder „Schreiben hilft“ und schon oft habe ich selbst diesen Rat an aufgebrachte Menschen weitergegeben, der doch so einfach, unmittelbar und praktisch überall umsetzbar ist. Aber wenn ich jetzt vor dem provokanten weißen Blatt sitze und darüber nachdenke, weiß ich eigentlich gar nicht, was am Schreiben überhaupt so hilfreich sein soll. 

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Urlaubsgrüße aus der Erdbeerwoche!

Überlegungen zum „Menstruationsurlaub“

REBECCA SIEBERT. „Menstruationsurlaub? Wow, richtig fortschrittlich!” Das war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf huschte, als mir eine Freundin erzählte, Spanien habe zu Selbigem nun einen Gesetzesentwurf eingebracht. Der zweite war “Moment mal, Urlaub???”. Ich spreche vermutlich für viele Frauen*, wenn ich sage, dass Urlaub das letzte Wort ist, an das ich denke, wenn ich mit Bauchkrämpfen und Rückenschmerzen im Bett liege und mich ärgere, dass ich meine heutigen To-Dos wohl nicht werde erledigen können.

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