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Vom Zoom-Call zur Zoom-Fatigue 

Wie Online-Meetings uns erschöpfen können

JÖRDIS GRASSL. Ob via Zoom, Microsoft Teams, Skype oder Big Blue Button – Videokonferenzen sind mindestens seit dem Beginn der Corona-Pandemie 2020 aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken, sei das im Studium, auf der Arbeit oder aber auch im privaten Bereich. Virtuelle Meetings haben viele Vorteile im Vergleich zu ihren analogen Gegenstücken – die geographische Distanz zwischen den Teilnehmenden spielt keine Rolle mehr, die Arbeit im Homeoffice wird erleichtert, man muss weniger Wege zurücklegen und kann, wenn man denn möchte, alle Meetings in Jogginghosen abhalten. Sie fordern aber auch ihren Preis. Dies legt zumindest das Phänomen der Zoom-Fatigue, eine Erschöpfung durch Videokonferenzen, nahe. 

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Neuroplastizität in Aktion: Die Umbauprozesse im Gehirn von Schwangeren

TANJA VON RYSSÉL. Während der Schwangerschaft geschehen so einige Wunder im Körper der werdenden Mutter. Nicht nur, dass in ihrem Bauch ein neuer kleiner Mensch heranwächst – um diesen optimal zu versorgen, wird ein ganzes Maßnahmenpaket angestoßen: Das Blutvolumen steigt, die Atmung vertieft sich, Drüsenzellen in der Brust bereiten sich auf die Milchproduktion vor. Und noch etwas passiert: Im Gehirn finden umfangreiche Umbauprozesse statt, die sich sogar bis weit über die Geburt des Kindes hinaus nachweisen lassen.

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Bouldern gegen depressive Symptomatik 

Die Wirksamkeit einer alternativen Psychotherapiemethode 

ANNE HOMMEL. Der populäre Klettersport Bouldern genießt seit einigen Jahren eine immer größere Beliebtheit und bietet gleichzeitig neue Möglichkeiten für die Behandlung von Depressionen. Basierend auf den “KuS-Studien“ (Klettern und Stimmung) [1] des Universitätsklinikums Erlangen wird der Trendsport nun als innovative Therapiemethode eingesetzt. Dabei werden wirksame Elemente aus bewährten Therapieansätzen vereint. 

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Liebe und Sexualität im Autismus-Spektrum

SASKIA RIEDELBAUCH. Vermutlich würden mir die meisten zustimmen, dass es schwierig ist, einen Partner oder eine Partnerin zu finden. Viele Menschen ohne Einschränkungen tun sich hierbei bereits schwer – doch wie mag es für Menschen im Autismus-Spektrum aussehen, die zusätzlich noch soziale Defizite und andere Einschränkungen haben? Was beeinflusst die Partner:innensuche von Menschen mit Autismus-Diagnose? Wie unterscheiden sie sich von der gesellschaftlichen Norm hinsichtlich ihrer Sexualität?

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Who’s Got Rhythm? – Snowball ganz sicher

JANIK DOSTERT. Tanzen, musizieren, singen – all das basiert auf der fundamentalen musikalischen Fähigkeit des Menschen, die Regelmäßigkeit in auditorischen Stimuli zu finden und sich passend dazu zu synchronisieren. Dieses sogenannte Taktgefühl wird als ein sich spontan entwickelnder, musik- und speziesspezifischer Skill angesehen. Nicht jeder Mensch beherrscht diese Fähigkeit jedoch perfekt: ca. 4% der Bevölkerung in Westeuropa und Nordamerika hat beat deafness, eine Form angeborener Amusie, nach welcher man sich nicht rhythmisch zu einem Takt bewegen kann.

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