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The successful self-treatment of my case of writer’s block

Kurioses, Spektakuläres und Schockierendes aus der Forschung

PAULA BÖHLMANN. Jedes Semester erneut einen Psycho-Path-Artikel zu schreiben, hat meine Kreativität beansprucht. Natürlich gibt es noch so viele Themen, aber mir springt nicht DAS Thema ins Auge. Das nennt man wohl Schreibblockade. Was kann ich dagegen machen? Ich könnte es natürlich D. Upper gleich tun. Sein Artikel „The unsuccessful self-treatment of a case of ‘writer’s block’“ wurde im peer-reviewed Journal of applied behavior analysis publiziert. Das Besondere an dem Artikel: er besteht aus nichts außer der Überschrift und einem Kommentar eines Reviewers. Es ist einfach eine leere Seite [1]. Dieser Artikel hat auf eine sonderbare Art meine Schreibblockade gelöst. Er half mir, die Inspiration zurückzufinden, denn nun brannte mir eine Frage unter den Nägeln: Welche weiteren Kuriositäten hat die (psychologische) Forschung noch zu bieten? Bei meiner Recherche stieß ich auf viele lustige und teilweise schockierende Forschungsprojekte. Eine kleine Auswahl möchte ich mit euch teilen.

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Zwischen Briefen an sich selbst und verschriftlichtem Gedankenstrom

Selbstexperiment zum Therapeutischen Schreiben

PAULA BÖHLMANN & NOËL CLAUSEN. Schon wieder sitze ich vor dem weißen Blatt Papier, das ich sorgsam mitsamt Stift zurechtgelegt habe. Obwohl ich mich oft in ein romantisches Candlelight-Tagebuch-Date mit mir wegtagträume, ist mein Kopf jetzt, wo ich mich tatsächlich mit einem Block und einem Stift am späten Nachmittag auf den Balkon gesetzt habe, furchtbar still. Als Kind habe ich doch so gerne geschrieben und oft Stunden damit verbracht, mir am Küchentisch Geschichten auszudenken oder meinen Tag akribisch detailliert niederzuschreiben. Von meiner Mama hörte ich immer wieder „Schreiben hilft“ und schon oft habe ich selbst diesen Rat an aufgebrachte Menschen weitergegeben, der doch so einfach, unmittelbar und praktisch überall umsetzbar ist. Aber wenn ich jetzt vor dem provokanten weißen Blatt sitze und darüber nachdenke, weiß ich eigentlich gar nicht, was am Schreiben überhaupt so hilfreich sein soll. 

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Interview mit Rektorin Prof. Dr. Ursula Staudinger

Die Psychologin an der Spitze der TU Dresden

YVONNE FRIEDRICH und PAULA BÖHLMANN. Prof. Dr. Ursula Staudinger ist seit August 2020 Rektorin der Technischen Universität Dresden. Die Psychologin forschte zuvor beim Max-Planck-Institut in Berlin und an Universitäten in Dresden, Bremen und New York zu Prozessen des Alterns. In der Geschichte der TU Dresden ist sie die zweite Frau und erste Psychologin im leitenden Amt. Für uns war das Grund genug nachzufragen, wie das so ist, Rektorin einer großen Uni zu sein – und ob dabei überhaupt noch Zeit für eine Work-Life-Balance bleibt.

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