Schlagwort: Liebe

Liebe und Sexualität im Autismus-Spektrum

SASKIA RIEDELBAUCH. Vermutlich würden mir die meisten zustimmen, dass es schwierig ist, einen Partner oder eine Partnerin zu finden. Viele Menschen ohne Einschränkungen tun sich hierbei bereits schwer – doch wie mag es für Menschen im Autismus-Spektrum aussehen, die zusätzlich noch soziale Defizite und andere Einschränkungen haben? Was beeinflusst die Partner:innensuche von Menschen mit Autismus-Diagnose? Wie unterscheiden sie sich von der gesellschaftlichen Norm hinsichtlich ihrer Sexualität?

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Ausnahmezustand verliebt

Was Liebe mit unserer Psyche macht

SASKIA RIEDELBAUCH. Fast jede:r kennt diesen Zustand: die Gedanken kreisen nur noch um die angebetete Person, man läuft fröhlich grinsend durch die Gegend, ist gut gelaunt, alles erscheint schöner, besser, fröhlicher. Man denkt an eine gemeinsame Zukunft, geht im Kopf die verschiedensten Szenarios durch, wie das gemeinsame Leben aussehen könnte – dabei kennt man den anderen / die andere noch gar nicht lange. Dem nächsten Treffen wird mit pochendem Herzen entgegengeblickt und wenn man sich dann sieht, bekommt man weiche Knie und kriegt kaum noch einen vollständigen Satz heraus.  Verliebt sein ist etwas Aufregendes und Schönes. Dabei wissen wir, dass der Zustand der Verliebtheit nicht ewig andauert und sich mit der Zeit in Liebe und eine enge Bindung verwandelt. Vermutlich ist allen klar, dass der Mensch sich anders verhält, anders denkt und anders fühlt, wenn er verliebt ist und wenn er liebt. Doch wie genau sieht das aus? Was macht Liebe mit unserer Psyche? Dem möchte ich mit diesem Artikel ein wenig auf den Grund gehen. 

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Bis(s) in alle Ewigkeit!? – Ein Kommentar zur Darstellung toxischer Beziehungen in der modernen Popkultur

JANINA BILLIAN. Welche Rolle spielen Stereotype wie „Bad Boy“ oder „Good Guy“ in unserem Alltag und wie prägen Beispiele aus Prominenz und Medien unsere Idealvorstellung von Beziehungen? Dieser Artikel soll als persönlicher Kommentar kritisch den Einfluss der modernen Popkultur auf meine eigenen Vorlieben und die Mechanismen der Partnerwahl beleuchten. Als junge Frauen war ich, genau wie die Gleichaltrigen meiner Kohorte, zahlreichen literarischen und filmischen Einflüssen ausgesetzt, welche für eine lange Zeit meine Vorstellung von Attraktivität und Beziehungsgestaltung geprägt haben. Einiges davon habe ich persönlich rückblickend als schädlich empfunden. Im Folgenden möchte ich die fiktiven Figuren aus Stephenie Meyers „Twilight“ nach dem Schema „Bad Boy“ und „Good Guy“ einer kritischen Würdigung unterziehen.

Achtung, Twilight-Triggerwarnung: Der folgende Artikel setzt sich kritisch mit dem Phänomen der berühmten Vampirsaga und ihrem Einfluss auf die Partnerwahl von jungen Mädchen und Frauen auseinander. Es besteht das Risiko, dass die Gefühle bekennender Fans verletzt und die Antihaltung bekennender Hater verstärkt werden.

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