LEONARDO STEENBOCK. Wie viele Psycholog:innen braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln? – Nur einen, aber die Glühbirne muss auch wollen!

Patient: „Herr Doktor, alle hassen mich“
Psychologe: „Blödsinn. Sie haben doch noch gar nicht alle getroffen.“

Ein Kind geht nachts am Schlafzimmer seiner Eltern vorbei, öffnet die Tür, schaut rein, dreht sich um und murmelt: „Und mich wollen die zum Psychologen schicken, weil ich am Daumen lutsche!“

Warum hatte Ivan Pavlov so weiches Haar? – Classical Conditioning

Ein Mann sitzt in einer psychologischen Untersuchung.
Der Psychologe malt ein Dreieck und fragt: „Woran denken Sie, wenn Sie das sehen?“ – „An Sex“, antwortet der Patient.
Der Psychologe malt einen Kreis und fragt wieder: „Woran denken Sie, wenn Sie das sehen?“ – „An Sex“, antwortet der Patient.
Der Psychologe malt ein Viereck und fragt wieder: „Und woran denken Sie, wenn Sie das sehen?“ – „An Sex“, sagt der Patient.
Der Psychologe: „Sie denken immer nur an das Eine!“ Der Patient: „Wer malt denn hier die ganze Zeit diesen Schweinkram?“

Eine Mutter holt ihren Sohn vom Psychoanalytiker ab.
„Und“, fragt sie neugierig, „was hat er gesagt?“
„Ich hätte einen Ödipus- Komplex“, antwortet der Sohn. „Ach, so ein Quatsch! Hauptsache, du hast deine Mami lieb.“

Zwei forensische Psychologinnen kommen aus der Kneipe und sehen jemanden zusammengeschlagen auf dem Bürgersteig liegen – bewusstlos, blutüberströmt und so weiter. Sagt die eine zur anderen: „Du, der, der das gemacht hat, dem müssen wir echt helfen!“

Ein Mensch fragt: „Wo geht es hier zum Bahnhof?“ Es antwortet…

… die Gesprächstherapeutin: „Sie wissen nicht, wo der Bahnhof ist, und das macht Sie nicht nur traurig, sondern auch ein Stück weit wütend.“

… der Tiefenpsychologe: „Sie wollen verreisen?“

die Psychoanalytikerin: „Sie meinen dieses lange dunkle Gebäude, wo die Züge immer rein und raus, rein und raus… fahren?“

… der Gestalttherapeut: „Du, lass das voll zu, dass Du zum Bahnhof willst.“

die Verhaltenstherapeutin: „Heben Sie den rechten Fuß, schieben Sie ihn vor, setzen Sie ihn jetzt auf. Sehr gut. Hier haben Sie ein Bonbon.“

der Psychiater: „Bahnhof? Zugfahren? Welche Klasse?“

die Neurologin: „Sie haben also die Orientierung verloren. Passiert Ihnen das öfter?“

der systemische Familientherapeut: „Was glauben Sie, denkt Ihre Schwester, was Ihre Eltern fühlen, wenn die hören, dass Sie zum Bahnhof wollen?“

… die Kurzzeittherapeutin: „Stellen Sie sich vor: plötzlich geschieht ein Wunder und Sie sind schon am Bahnhof. Was ist anders dadurch?“

der Sozialpädagoge: „Ich weiß nicht, aber es ist gut, dass wir darüber reden können.“

die Psychodramatherapeutin: „Zum Bahnhof. Fein. Das spielen wir mal durch. Geben Sie mir Ihren Hut, ich gebe Ihnen meine Jacke und dann …“

der Pädagoge: „Ich weiß natürlich, wo der Bahnhof ist. Aber ich denke, dass es besser für Dich ist, wenn Du es selbst herausfindest.“

… die humanistische Psychotherapeutin: „Wenn Du da wirklich hinwillst, wirst Du den Weg auch finden.“

die Sozialarbeiterin: „Ich hab keine Ahnung, wo der Bahnhof ist, aber ich fahre Sie schnell hin.“