PAULA BÖHLMANN. Kennen wir nicht alle die guten Neujahrvorsätze, mehr Sport zu treiben, oder die spontanen Eingebungen, uns im Alltag mehr zu bewegen? Was uns davon abhält, ist häufig die Stimme des inneren Schweinehunds. Von glücklichen Menschen in Werbungen für Sportgeräte oder für Fitnessprogramme lässt sich mein innerer Schweinehund kaum beeindrucken – vielleicht wirken ja empirische Studienergebnisse …

„Ich sollte mehr Sport machen“, stelle ich fest, als ich außer Puste meine Einkaufstüten die Treppen nach oben schleppe. „Spinnst du? Das ist doch anstrengend!“, beschwert sich etwas in mir. Mein Schweinehund hasst Sport.

Ich räume die Einkaufstaschen aus und lasse mich auf eine Diskussion ein, die ich meist verliere: „Aber dann wären Dinge wie Einkäufe schleppen oder nach dem Bus rennen viel weniger anstrengend.“ „Dafür ist der Sport anstrengend“, entgegnet mein innerer Schweinehund in einem Tonfall, als wäre ich von allen guten Geistern verlassen. „Ich kann das nicht gewinnen, oder?!“, frage ich leicht genervt.

„Du hast vor drei Monaten mal gewonnen. Wir waren joggen und haben jede Minute gehasst.“ „Danach habe ich mich gut gefühlt.“ „Weil es vorbei war?“ „Nein, weil ich mich überwunden habe, dich inneren Schweinehund zu besiegen und etwas Gutes für meine Gesundheit zu tun!“

„Achso, was bringt Sport Gutes für die Gesundheit?“, will mein innerer Schweinehund wissen, nicht ahnend, dass ich mich diesmal auf solch einen Schlagabtausch etwas besser vorbereitet habe. „Studien haben gezeigt, dass sportliche Aktivität das Risiko für Schlaganfälle, Herzkrankheiten, Übergewicht, die Entwicklung von Osteoporose und Rückenschmerzen senkt [1].“

Mein innerer Schweinehund winkt mit einer verletzend herablassenden Geste ab. „Einmal im Vierteljahr Joggen reicht wohl kaum, um die gesundheitlichen Auswirkungen deiner Süßigkeiten-Eskapaden auszugleichen.“ „Deshalb will ich häufiger Sport machen“, erwidere ich beinahe trotzig.

„Zu viel Sport ist aber auch nicht gut. Wenn du die Quelle, die du da zitiert hast [1], richtig gelesen und vollständig berichtet hättest, wüsstet du, dass die Vorteile des Sports nur bis zu einem gewissen Punkt positiv ansteigen und dann irgendwann ein Plateau erreichen. Stattdessen steigen in diesem Rahmen das Verletzungsrisiko und anderweitige negative körperliche Folgen.“

„Ich will ja keinen Leistungssport machen. Du meckerst ja schon bei moderater physischer Aktivität oder ein paar Fitnessübungen“, korrigiere ich. „Sport hat auch positive Effekte auf kognitive Funktionen. So werden auditive und visuelle Aufmerksamkeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit verbessert [2, 3] und sportlich aktive Menschen zeigen schnellere Reaktionen im Flanker-Task und bessere Leistungen in inkongruenten Trials im höheren Alter [4]. Es gibt auch Studien, die aussagen, dass sportliche Aktivität kognitiven Verfall im Alter verzögert [5] und zur Aufrechterhaltung und teilweise sogar Verbesserung kognitiver Funktionen im höheren Alter beiträgt [6].“

„Bis dahin hast du noch genug Zeit“, winkt mein innerer Schweinehund ab. Ich sehe mich festgefahren und öffne einen neuen Argumentationsstrang: „Sport ist auch gesund für die mentale Gesundheit!“ „Ach ja?“ Zum ersten Mal scheint mein innerer Schweinehund etwas überrumpelt zu sein. Das muss ich ausnutzen: „Sport steigert das psychische Wohlbefinden, wobei Selbstwirksamkeitserwartung ein wichtiger Mediator für diesen Zusammenhang ist [7]. Sport reduziert Ängstlichkeit [8], beschleunigt die Regeneration nach einer physiologischen Stressreaktion [9] und Sport ist auch gut fürs Selbstwertgefühl [10]“, argumentiere ich.

Ja, ja, wir erinnern uns beide noch, wie wohl wir uns gefühlt haben, als wir im Sportunterricht wie ein nasser Sack auf die Hochsprungmatte geplumpst sind und die Stange mit uns. Das war wahrlich gut fürs Selbstwertgefühl“, spottet mein innerer Schweinehund sarkastisch. „Schulsport zählt nicht“, widerspreche ich energisch und schüttele die Erinnerung an Doppelbock, Kletterstange und Kugelstoßen ab. Ich überlege kurz: „Ich denke, dass das Problem am Schulsport auch nicht der Sport ist. Ich habe damals gefürchtet, mit einer Fünf in Weitwurf den Zeugnisschnitt zu versauen. Ich fand es auch doof, dass alle Kinder die gleichen Anforderungen erfüllen müssen, denn die Hochsprunglatte liegt auf der gleichen Höhe, egal ob man 1,20m oder 1,60m ist. Vor allem hat es mich aber genervt, dass jedes Jahr die gleichen Sportarten wie Geräteturnen, Basketball und Leichtathletik vorgegeben wurden, während ich meine Interessen und Stärken wie beispielsweise Tanzen im Schulsport wenig gewinnbringend einsetzen konnte und keinen breiteren Einblick, welche Sportarten es alles gibt, erhalten habe.“

Dafür kann ich meinem inneren Schweinehund keine empirischen Ergebnisse liefern, aber er glaubt mir, da wir diese Erfahrungen gemeinsam gesammelt haben. „Schulsport hat unsere Freude an Bewegung eher gemindert als geweckt“, stimmt er mir zu. „Eigentlich wirkt sich Sport positiv auf Kinder aus“, fahre ich fort. „Studien konnten zeigen, dass sportliche Aktivität bei Kindern und Jugendlichen den Selbstwert erhöht und Depressivität, Angst und Disstress reduziert [11]. Auch bei Erwachsenen hat Sport positive Effekte auf die Psyche wie die Reduktion depressiver Symptome [12].“

„Mag sein, aber welche Implikation haben Effekte einmal in einer Stichprobe mit Kindern und zum anderen in einer klinischen Stichprobe mit Personen, die die Kriterien für depressive Episoden erfüllen, für dich?“ Ich verdrehe die Augen. Wie konnte ich nur so naiv sein zu glauben, dass mein innerer Schweinehund nicht den Methodenteil der Studien liest, um die Generalisierbarkeit auf die Allgemeinheit anzuzweifeln. Zum Glück kann ich dem mit weiteren Studien entgegenhalten: „Sport hat auch präventive Effekte. So zeigen zum Beispiel sportlich aktive Studierende geringere BDI-Scores [13] und mehrere Längsschnittstudien einer Metanalyse sprechen von einem protektiven Effekt von Sport auf das Risiko depressive Symptome zu entwickeln [14]. Es gibt sogar neuropsychologische Ergebnisse, die diese positiven Effekte von Sport auf depressive Symptome erklären können: Sportliche Aktivität wirkt auf neuronaler Ebene positiv auf die strukturelle und funktionelle Konnektivität, die Neuroplastizität und das Hippocampusvolumen aus, alles Dinge, die bei unipolarer Depression vermindert sind [15].“ Ich lehne mich selbstzufrieden zurück und glaube, einen unschlagbaren Punkt gemacht zu haben.

„Sport ist ein ganz schön weites Feld“, sagt mein innerer Schweinehund gespielt nachdenklich und fragt beinahe beiläufig: „Welche Sportart hast du dir denn ausgesucht?“ Ich weiß, dass das eine Fangfrage sein soll. Dennoch antworte ich wahrheitsgemäß: „Ich dachte erst einmal an Homeworkouts.“ „Ganz schlechte Wahl“, spottet mein innerer Schweinehund. „Ich habe hier eine Studie, die nur bei Team- und nicht bei Individualsport einen signifikanten negativen Zusammenhang zwischen den Schulsportjahren und späteren depressiven Symptomen bei jungen Erwachsenen finden konnte [16].“ „Dann suche ich mir eben einen Tanzverein oder versuche es mit Volleyball, in der Hoffnung mir nicht ständig alle Finger zu brechen“, lenke ich ein.

„Tanzen? Ich habe hier Studien, wo Tänzer:innen von psychischen Problemen [17], Perfektionismus, Druck, dünn sein zu müssen [18], geringem Selbstwert, schlechterem Körperbild bei Frauen [19] und Schlafproblemen [20] berichten. Spricht das deiner Meinung nach für eine gute mentale Gesundheit?“ „Das waren Studien mit Schüler:innen an einer Tanzschule [17] bzw. professionellen Ballett-Tänzer:innen [18, 19], in der einen Studie wurde sogar die Zeit vor der Premiere betrachtet [20]. Ich habe nicht vor, professionell zu tanzen. Es gibt auch Studien, die zeigen, dass Amateur-Tanzen sich positiv auf psychische Parameter wie Stress, Depression, Angst, Selbstbewusstsein und Körperbild auswirken [21], Selbstwert und Wohlbefinden verbessern [22] und depressive Symptome reduzieren [23]“, stelle ich klar. Mein innerer Schweinehund scheint nur dann auf externe Validität von Studienergebnissen bedacht zu sein, wenn es ihm in die eigenen Karten spielt.

Das mag ja alles schön und gut sein, aber du willst dich doch nicht dein gesamtes Leben lang dem Sport verschreiben. Eine Metaanalyse [24] fand Evidenz, dass das Einstellen von Sport depressive Symptome erhöht, besonders bei Frauen. Du solltest dich lieber nicht in solch eine Abhängigkeit begeben.“ „Du verdrehst die Aussage des Papers“, beschwere ich mich. „Dort wurde nicht gesagt, dass man die depressiven Symptome hätte verhindern können, wenn man gar nicht erst mit Sport angefangen hätte. Das ist eine Schlussfolgerung, die das Studiendesign nicht hergibt. Ich habe die Implikation nicht so verstanden, dass man nicht mit Sport anfangen soll, sondern dass man nicht damit aufhören sollte.“

Mein innerer Schweinehund überhörte diesen Einwand gekonnt und betritt einen neuen Argumentationsschlachtplatz: „Wie erklärst du dir eigentlich die hohe sportliche Aktivität bei Personen, die die Kriterien für Anorexia oder Bulimia Nervosa erfüllen [25]?“ „Das ist eine Frage der Kausalität. Ich glaube nicht, dass viel Sport zu Anorexia Nervosa führt, sondern vielmehr, dass der kausale Zusammenhang in die andere Richtung gepolt ist“, widerspreche ich.

„Schön, dass du das glaubst, aber dieser Zusammenhang ist nicht so einseitig, wie du das hier ohne die Betrachtung empirischer Evidenz dargestellt hast. Sport und Essstörungen können durchaus einen bidirektionalen Zusammenhang haben. So sind beispielsweise Risikofaktoren für die Entwicklung von Essstörungen bei Sportler:innen eine restriktive Nahrungsaufnahme, um ein bestimmtes, für den Sport notwendiges Gewicht zu erreichen, Performanzvorteile durch ein geringeres Gewicht und sich überschneidende Persönlichkeitseigenschaften, die mit Essstörungen und mit Erfolg im Leistungssport assoziiert sind, wie Perfektionismus, hohe Leistungsorientierung und zwanghafte Tendenzen. Somit wird im Leistungssport teilweise essgestörtes Verhalten belohnt [26].“

„Wenn du dir die Studie jedoch mal genau anschaust, siehst du, dass die Ergebnisse bezüglich der Prävalenz von Essstörungen bei Sportler:innen im Vergleich zu Nicht-Sportler:innen inkonsistent waren. Die Autor:innen haben selbst betont, dass die Unterschiede zwischen den Studien zum Beispiel durch Unterschiede in Sportarten und der Intensität des Leistungssports liegen können [26]. Vermutlich sollten Moderatoren für den Zusammenhang zwischen Leistungssport und der Entwicklung von Essstörungen betrachtet werden. So sind zum Beispiel Sportarten, bei denen es wichtig ist, dünn zu sein, im Leistungssport eher mit einem höheren Risiko für Essstörungen assoziiert [27]. Außerdem reden wir hier die ganze Zeit über Leistungssport. Wie sieht der Einfluss von sportlicher Aktivität auf Essstörungen in einer nicht-leistungssportlichen Population aus?“, frage ich nach. „Dazu habe ich gerade keine Studie parat“, gibt mein innerer Schweinehund zu.

Ich genieße den Triumph und fahre fort: „Im nicht-leistungssportlichen Bereich zeigten Personen, die Sport machen, sogar ein geringes Risiko für Essstörungen [27, 28].“ „Mag sein, aber …“. Ich verliere die Lust, mich mit meinem inneren Schweinehund zu streiten, deshalb fasse ich zusammen: „Studien sagen, dass Sport viele gute Effekte für die körperliche Gesundheit, die kognitiven Funktionen und den Selbstwert hat und vor psychischen Krankheiten schützt sowie deren Symptome reduziert. Können wir der Sache bitte noch eine Chance geben?“

Mein innerer Schweinehund verdreht die Augen. „Du hast vermutlich recht. Vorausgesetzt, du übertreibst es nicht. Ich habe dir ja gesagt, dass …“ – „… Sport, wie alles, was übertrieben wird, auch negative Effekte haben kann. Ich weiß!“

Damit steht mein Sieg über meinen inneren Schweinehund fest: Ich schreibe nur schnell diesen Artikel und danach mache ich Sport, ganz bestimmt.

Quellen:
[1] World Health Organization. (2003). Health and development through physical activity and sport (No. WHO/NMH/NPH/PAH/03.2). World Health Organization.
[2] Angevaren M., Aufdemkampe G., Verhaar H. J. J. et al. (2008). Physical activity and enhanced fitness to improve cognitive function in older people wit­hout known cognitive impairment. Cochrane Database Syst Rev 16(3): D005381.
[3] Smith, P. J., Blumenthal, J. A., Hoffman, B.M. et al. (2010). Aerobic exercise and neurocognitive performance: a meta-analytic review of randomized controlled trials. Psychosom Med, 72, 239–252.
[4] Hillman, C. H., Motl, R. W., Pontifex, M. B., Posthuma, D., Stubbe, J. H., Boomsma, D. I., & De Geus, E. J. (2006). Physical activity and cognitive function in a cross-section of younger and older community-dwelling individuals. Health psychology, 25(6), 678.
[5] Ploughman, M. (2008). Exercise is brain food: the effects of physical activity on cognitive function. Developmental neurorehabilitation, 11(3), 236-240.
[6] Carvalho, A., Rea, I. M., Parimon, T., & Cusack, B. J. (2014). Physical activity and cognitive function in individuals over 60 years of age: a systematic review. Clinical interventions in aging, 9, 661.
[7] Netz, Y., Wu, M. J., Becker, B. J., & Tenenbaum, G. (2005). Physical activity and psychological well-being in advanced age: a meta-analysis of intervention studies. Psychology and aging, 20(2), 272.
[8] Wipfli, B. M., Rethorst, C. D., & Landers, D. M. (2008). The anxiolytic effects of exercise: a meta-analysis of randomized trials and dose–response analysis. Journal of Sport and Exercise Psychology, 30(4), 392-410.
[9] Jackson, W. M., Dishman, R. K. (2006). Cardiorespirato­ry fitness and laboratory stress: a meta-regression analysis. Psychophysiology 43:57–72.
[10] Spence, J. C., McGannon, K. R., & Poon, P. (2005). The effect of exercise on global self-esteem: A quantitative review. Journal of sport and exercise psychology, 27(3), 311-334.
[11] Ahn, S., & Fedewa, A. L. (2011). A meta-analysis of the relationship between children’s physical activity and mental health. Journal of pediatric psychology, 36(4), 385-397.
[12] Stathopoulou, G., Powers, M. B., Berry, A. C., Smits, J. A., & Otto, M. W. (2006). Exercise interventions for mental health: a quantitative and qualitative review. Clinical psychology: Science and practice, 13(2), 179.
[13] Uglešić, B., Lasić, D., Žuljan-Cvitanović, M., Buković, D., Karelović, D., Delić–Brkljačić, D., … & Radan, M. (2014). Prevalence of depressive symptoms among college students and the influence of sport activity. Collegium antropologicum, 38(1), 235-239.
[14] Teychenne, M., Ball, K., & Salmon, J. (2008). Physical activity and likelihood of depression in adults: a review. Preventive medicine, 46(5), 397-411.
[15] Repple, J., & Opel, N. (2021). Sport and physical exercise in unipolar depression: Prevention, therapy, and neurobiological mechanisms of action. Der Nervenarzt.
[16] Sabiston, C. M., Jewett, R., Ashdown-Franks, G., Belanger, M., Brunet, J., O’Loughlin, E., & O’Loughlin, J. (2016). Number of years of team and individual sport participation during adolescence and depressive symptoms in early adulthood. Journal of sport and exercise psychology, 38(1), 105-110.
[17] van Winden, D., Van Rijn, R. M., Savelsbergh, G. J. P., Oudejans, R. R. D., & Stubbe, J. H. (2020). Characteristics and extent of mental health issues in contemporary dance students. Medical problems of performing artists, 35(3), 121-129.
[18] Gregory, J. C., & Interiano-Shiverdecker, C. G. (2021). Behind the Curtain: Ballet Dancers’ Mental Health.
[19] Bettle, N., Bettle, O., Neumärker, U., & Neumärker, K. J. (2001). Body image and self-esteem in adolescent ballet dancers. Perceptual and Motor Skills, 93(1), 297-309.
[20] Fietze, I., Strauch, J., Holzhausen, M., Glos, M., Theobald, C., Lehnkering, H., & Penzel, T. (2009). Sleep quality in professional ballet dancers. Chronobiology international, 26(6), 1249-1262.
[21] Padilla Moledo, C., & Coteron Lopez, J. (2013). Can we improve mental health dancing?: a systematic review. RETOS-Neuvas Tendencias en Educacion Fisica, Deporte y Recreacion, (24 Monografico), 194-197.
[22] Quiroga Murcia, C., Kreutz, G., Clift, S., & Bongard, S. (2010). Shall we dance? An exploration of the perceived benefits of dancing on well-being. Arts & Health, 2(2), 149-163.
[23] Pappas, G. P., Golin, S., & Meyer, D. L. (1990). Reducing symptoms of depression with exercise. Psychosomatics: Journal of Consultation and Liaison Psychiatry.
[24] Morgan JA, Olagunju AT, Corrigan F, Baune BT (2018). Does ceasing exercise
induce depressive symptoms? A systematic review of experimental trials including
immunological and neurogenic markers. J Affect Disord, 234, 180–192.
[25] Nagata, J. M., Carlson, J. L., Kao, J. M., Golden, N. H., Murray, S. B., & Peebles, R. (2017). Characterization and correlates of exercise among adolescents with anorexia nervosa and bulimia nervosa. International Journal of Eating Disorders, 50(12), 1394-1403.
[26] Sundgot‐Borgen, J., & Torstveit, M. K. (2010). Aspects of disordered eating continuum in elite high‐intensity sports. Scandinavian journal of medicine & science in sports, 20, 112-121.
[27] Rosendahl, J., Bormann, B., Aschenbrenner, K., Aschenbrenner, F., & Strauss, B. (2009). Dieting and disordered eating in German high school athletes and non‐athletes. Scandinavian journal of medicine & science in sports, 19(5), 731-739.
[28] Smolak, L., Murnen, S. K., & Ruble, A. E. (2000). Female athletes and eating problems: A meta‐analysis. International journal of eating disorders, 27(4), 371-380.