AUSGABE 31: PSYCHOANIMALYSE – erschienen Dezember 2016

In dieser Ausgabe verschreiben wir uns ganz einem Thema, das etwa 0,2% der irdischen Biomasse ausmacht: den Tieren. Neben den 0,3% Pilzen, 0,6% Protisten, 30,9% Bakterien und der 68% Pflanzen erscheinen sie hinsichtlich ihrer Biomasse fast unbedeutend.

Dieser Biomassen-Minderheit wollen wir mit der 31. Ausgabe des Psycho-Path etwas Gehör verschaffen und sie im Rahmen des Titelthemas “Psychoanimalyse – Zwischen Korallen-Phase und Oktopuskomplex” beleuchten. Zugegeben, diese Minderheit ist mit ihrem exzentrischen Auftreten relativ auffällig, allen voran der homo sapiens mit seiner destruktiven Ader. Aber gerade PsychologInnen sollten sich auf die Suche nach den Hintergründen dieses Verhaltens machen und ergründen, weshalb sich eine Minderheit so komplexartig verhält. Daher nähern wir uns mit verschiedenen Artikeln den tierischen Anteilen im Menschen und menschlichen Anteilen in Tieren, wie zum Beispiel dem Rhythmusgefühl bei Tieren, einem dritten (Roboter-)Arm bei Affen, der kuriosen Welt der Schnecken sowie eurer Tierpersönlichkeit. Daneben bedienen wir auch nicht-tierische Themen wie Altruismus, Gender, Lyrik, einen Konferenzbericht sowie zwei Rezensionen.

AUSGABE 30: Vergangenheit und Zukunft – erschienen Juli 2016

“Es war einmal ein kleiner Maulwurf, der, wie alle Maulwürfe, recht schlecht sehen konnte. Eines Tages entschloß er sich, viel Wissen zu erwerben und zu studieren. Als kleiner Maulwurf gefiel ihm, wer hätte das nicht gedacht, die Psychologie am allerallerbesten. Nun machte er sich auf den Weg und buddelte ein bißchen in die eine und ein bißchen in die andere Richtung, doch so richtig konnte er nichts finden. Deswegen ärgerte er sich auch ein wenig. Einmal, als der kleine Maulwurf gerade besonders schnell buddelte, dummerweise, da stieß er mit dem Kopf gegen etwas sehr Hartes. Er grub sich nach oben und … da sah er, wie alle Maulwürfe überaus mühevoll, ein Schild mit der Aufschrift „DER PFAD DER PSYCHOS“. (…)“

Mit diesen Worten über einen kleinen Maulwurf begann einst die allererste Ausgabe des Psycho-Path, die am 4.7.2000 erschien – damals noch auf Din A5 und buntem Kopierpapier gedruckt und mit einem Maulwurf als Maskottchen. Heute – 16 Jahre und somit mehr als dreimal die Regelstudienzeit eines Psychologiestudiums später – können wir euch nun voller Stolz die 30. Ausgabe des Psycho-Path präsentieren. Seither hat sich einiges verändert. Die Zeitung ist auf das Format Din A4 herangewachsen und hat sich layout-technisch stark weiterentwickelt. Der Maulwurf wurde zum Hamster, dann zum Häschen. Auch Auflage und Reichweite haben sich vergrößert und sollen in Zukunft noch größer werden. Die große Konstante in der Vereinsgeschichte blieb das Ziel, durch das Psychologie-Studium zu begleiten und zu vernetzen, spannende Themen aufzubereiten und zu unterhalten. Das Jubiläum nehmen wir zum Anlass, um einerseits ein bisschen in den Erinnerungen über die Vereinsgeschichte zu schwelgen und interessante Aspekte der Vergangenheit aufzubereiten, andererseits wagen wir zugleich auch einen Blick in die Zukunft. Zu diesem Zweck erzählt euch Johanna, wie das damals alles mit dem Psycho-Path angefangen hat. Darüber hinaus könnt ihr unter anderem die Entwicklung des Layouts in unserer Titelseitengalerie bestaunen, der Frage “wer war eigentlich dieser Dorsch jenes Psychologie-Lexikons?” auf den Grund gehen, die Max-Planck-Institut- Arbeitsgruppe “Geschichte der Gefühle” kennenlernen und durch die Steckbriefe die Mitglieder der Redaktion kennenlernen, die die Vereinsgeschichte bis heute mitgeprägt haben. Bestenfalls weckt es in euch das Interesse, bei uns mitzumachen – neben der Zeitung haben wir noch zahlreiche andere Projekte. Neben den Rückblicken wagen wir auch einen Blick nach vorne und beleuchten die Zukunft der Mobilität und – ganz meta – die Zeit an sich. Und weil diese Ausgabe etwas Besonderes ist, gibt es dieses Mal sogar etwas zu gewinnen. Macht mit bei unserem neuen Psycho-Spiel, das euch vor ungekannte Herausforderungen stellen wird – und gewinnt einen tollen Psycho-Path-Fanartikel – zum Beispiel eine schicke Tasse oder einen Beutel. Zum Ende lassen wir erneut den Maulwurf sprechen: Er freute sich so sehr, daß er einen klitzekleinen Luftsprung machte, was für Maulwürfe nicht gerade typisch ist, und rief: „Vielen Dank an alle, die diesen Wegweiser hierhin gestellt haben!“

In diesem Sinne – folgt weiterhin dem Psycho-Path!